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Als Avatar kann man nicht dick werden - Teil des Erfolgsrezeptes von Zwift? |
Ein frohes neues Jahr, liebe Gemeinde. Und das ist ernst zu nehmen, denn das 2020 war alles andere als froh - so alles in allem jedenfalls. Ich will im Grunde nicht schon wieder von Corona anfangen aber wir kommen nicht drumherum. Der Mist hat das vergangene Jahr von vorne bis hinten dominiert, hat begonnen lange bevor die Radsaison so richtig losging und ist noch nicht zu Ende. Bei allem Frust sollte man aber erwähnen, was uns das ganze denn Positives gebracht hat.
Zunächst eine Beobachtung: Viele Festangestellte sind extrem fit geworden. Kurzarbeit und Home-Office sei Dank! Viele Selbständige und Freiberufler sind eher fett geworden: Sie mussten ihr Geschäft irgendwie am Leben halten und dafür gab es keine festen Arbeitszeiten mit regelmäßigen Feierabend. Es gibt für sie in manchen Situationen nun mal Dinge, die wichtiger sind als Fahrrad zu fahren. Achtet man dabei dann nicht akribisch auf die Ernährung, steigt das Systemgewicht rasant. Auch egal, es gibt - wie gesagt - Entscheidenderes.Wirklich an Gewicht zugelegt haben - und sind letztlich die Gewinner im dem ganzen Trauerspiel - die Online-Plattformen. Die Arbeitswelt hat's vorgemacht: Zoom, Teams und wie sie alle heißen, kannte vorher (fast) kein Mensch und nun sind sie aus unserem Alltag kaum noch wegzudenken. Die populäre Monatsversammlung unseres Radsportclubs fand zuletzt physisch im März 2020 statt. Anschließend erstmal nicht mehr und seit Dezember nun schon zum zweiten Mal erfolgreich über Zoom. Im Schnitt mit mehr Anwesenden als bei den klassischen Versammlungen. Wirklich interessant - sollte aber nach Corona nicht zur Gewohnheit werden. Zwar ist eine Videokonferenz keine Virenkonferenz, spart Zeit und Fahrtkosten, kann aber nicht das Klingen anstoßender Gläser ersetzen. Und dann wären da natürlich die virtuellen Radfahr-Programme. Zwift zum Beispiel oder Prolog. Wirklich gutes Zeugs, das den Menschen hilft, die in der Tat etwas depressive Grundstimmung in eine etwas weniger depressive Grundstimmung umzuwandeln. Ich persönlich gehöre nicht zu den Jüngern dieser Bewegung. Nicht weil ich dagegen bin - eher aus Mangel an technischem Equipment. In meinem Wohnzimmer steht im Winter kein Smart-Trainer vor der Glotze sondern ein puristisches Spinnig-Rad. Daran kann man richtig ziehen, ohne dass es verbiegt oder irgendwie anderweitig aus den Angeln gehoben werden könnte. Zur kurzweiligen Begleitung der ansonsten etwas drögen Tätigkeit hilft, zumindest am Wochenende, Biathlon. Faustregel: Ich trete so lange in die Pedale, wie die da im Fernsehen Laufen und schießen. So nach dem Motto: "Stell dich nicht so an, die Athleten müssen auch so lange reinklotzen, da kannst du ruhig mal solidarisch sein!" So ein Biathlon Rennen dauert zum Glück nicht besonders lange. Maximal eine Stunde muss man durchhalten. Und wenn dann Arnd Peiffer und Dorothea Wierer im Ziel umfallen, steige ich immer noch gutgelaunt, wenn auch etwas angeschwitzt, von meinem stählernen Ungetüm und hüpfe leichtfüßig unter die Dusche: "Gut, dass ich so diszipliniert bin."
Doch Hand aufs Herz: Wir Radsportler gehörten zu den absolut privilegierten Corona-Zeitzeugen: Während Handballer, Fußballer, Tanzschüler und Sumoringer ihren Sport vergessen können, setzten wir uns einfach aufs Rad und fahren in den Wald. Und wenn wir das zu zweit oder zu dritt tun, dreht uns keiner den Hals um. Fertich. Was für ein Luxus! Und wir brauchen keine Bange zu haben, dass irgendeine Pandemie uns unsere Sportart komplett vermasselt. Irgendwas geht immer und das stimmt ein Stück weit zuversichtlich.
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Als Radfahrer interessiert sich keine Sau für Dich - gut so! |
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